„Ich fühle mich oft anders als die anderen und leide darunter. Liegt das daran, dass ich so verschieden von anderen nur mit meiner Mutter allein aufgewachsen bin, während andere eine Familie hatten?“
Dein Problem ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Viele fühlen sich wegen nicht intakten Familienverhältnissen innerlich zerrissen, niemandem zugehörig, von einem Elternteil abgelehnt oder nicht geliebt.
Es scheint, als ob du dein Gefühl zu dir selbst mit deiner nicht vorhandenen Familie in Verbindung bringst. Wäre es keine schönere Herangehensweise, erst einmal festzustellen, dass du zusammen mit deiner Mutter auch eine Familie bist, nur halt eine sehr kleine? Die Feststellung, dass andere eine Familie hätten, du aber nicht, ist ein Resultat deiner Betrachtungsweise – die du jederzeit ändern kannst. Du kämest leichter in Frieden, wenn du dich und deine Mutter als sehr kleine Familie betrachten würdest, in der ihr gemeinsam gelebt habt.
Dein Gefühl, dich anders als andere zu fühlen und darunter zu leiden, könnte deine Herausforderung sein, mit dir selbst in Frieden, Liebe und Harmonie zu kommen und zu leben. Dies kannst du ganz unabhängig von deiner Familiensituation angehen, aber diese genauso gut in deine Problematik mit einbeziehen. Das von dir geschilderte Gefühl, anders zu sein als die anderen, entsteht unter anderem dadurch, dass du nach Unterschieden suchst und dich auf diese Weise von den anderen Menschen trennst. Dein Leid entsteht aus dir selbst heraus, indem du dich vergleichst und glaubst, als Kind schlechter weggekommen zu sein als andere Kinder. Kindliche Erfahrungen können häufig dazu führen, dass man überzeugt davon ist, nur man selbst sei solchen Erfahrungen ausgesetzt gewesen.
In deiner Situation könnte es dir helfen, nach Gemeinsamkeiten zu suchen, die dich mit anderen Menschen verbinden. So steht beispielsweise jeder Mensch in seinem Leben vor der Herausforderung, in Frieden, Liebe und Harmonie mit sich selbst und als Konsequenz daraus auch mit seinem Umfeld zu leben, ganz unabhängig davon, welche Vergangenheit er mitgebracht hat. Und das wiederum verbindet uns alle.
Natürlich bringt auch jeder Mensch ganz unterschiedliche Talente, Aufgaben und Visionen in diese Welt. Hierbei seine Andersartigkeit kennenzulernen, um daraus aus sich selbst heraus etwas entstehen zu lassen, ist eine Andersartigkeit, die sogar unbedingt entdeckt und gelebt werden sollte. Dein Ausleben ebendieser Andersartigkeit kann dir helfen, dich glücklich mit dir selbst zu fühlen und das Leben mit Freude zu gestalten, ganz unabhängig davon, was du in deiner Kindheit erlebt hast.
Ich wünsche dir viel Freude, deine Andersartigkeit auf positive Art und Weise in dein Leben einzuladen und so auszuleben, dass du deine Persönlichkeit auf bestmögliche Art und Weise entfaltest.
Alles Liebe,
-Deine Diana Hellers-
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