Kennst du das? Du bist frisch verliebt, dein neuer Partner ist toll und fast alles ist perfekt. Es gibt nur eine Sache, die dich an ihm stört: Dein neuer Partner raucht. Du siehst über deine Zweifel hinweg, ignorierst deine Ablehnung gegen das Rauchen und denkst dir, dass das schon irgendwie wird. Vielleicht denkst du auch, dass du deinem neuen Partner das Rauchen mit der Zeit abgewöhnen kannst, denn danach wäre dieser Partner perfekt für dich.

An sich stört dich Rauchen bei jedem Menschen, du kannst aber in der Phase des Verliebtseins über diesen Makel deines Partners hinwegsehen. Jetzt ist das Wichtigste für dich, diesen Partner überhaupt erst einmal für dich zu gewinnen. Nachdem dir dies jedoch gelungen ist und Alltag in eure Beziehung einkehrt, zeigt sich immer öfter und stärker, dass das Rauchen Mittelpunkt eurer Diskussionen und Streits ist. Deine anfänglichen Zweifel bezüglich des Rauchens lassen sich inzwischen nicht mehr ignorieren und unterdrücken. Du beginnst nun darum zu kämpfen, dass dein Partner generell weniger, nicht mehr in deiner Gegenwart oder am besten gar nicht mehr raucht. Das Rauchen an sich wird zu deinem Feindbild schlechthin. Eure Streits steigern sich immer mehr, da sich deine verdrängte Ablehnung gegen das Rauchen immer wieder vollkommen unkontrolliert und explosionsartig in den Vordergrund drängt. Du wirst schließlich unsicher, ob dieser Partner auch ohne dem Rauchen so perfekt für dich wäre. Und früher oder später endet die Beziehung, weil ihr keinen gemeinsamen Nenner mehr findet und ihr trennt euch. Anschließend stellst du wiederholt fest, dass die Beziehung ähnlich wie die vorherigen verlief. Es hätte alles so schön sein können, hätte dieser Partner das Rauchen doch aufgegeben und sich statt für das Rauchen für dich entschieden.

Genau dieses Gedankenmuster setzt sich unbewusst in dir fest. Du bist davon überzeugt, dass deinem Partner das Rauchen wichtiger sei als du und du somit nicht gut genug seist. Außerdem glaubst du, dass du immer wieder an den falschen Partner geraten würdest und nicht in der Lage seist, dauerhaft eine erfüllte Partnerschaft zu führen.

Die Gründe, warum du immer wieder in solche Beziehungsstrukturen gerätst, sind jedoch komplexer und haben andere Ursachen. Zu Beginn hast du schließlich ernsthaft geglaubt, dass es dieses Mal klappen würde und dass auch du eine glückliche Beziehung führen wirst, denn sonst hättest du dich nicht darauf eingelassen. Auch dein Partner ging am Anfang davon aus, dass du vielleicht ganz entgegengesetzt dich an das Rauchen gewöhnst, denn er kann darin nicht so viel Schlimmes erkennen, wie du ihm in euren Diskussionen zu verstehen gegeben hast. Jeder von euch beiden glaubte also, dass der andere das schon annehmen wird, denn schließlich wäre er sonst nicht mit dem anderen zusammen. Diese Gedanken sind nachvollziehbar. Denn beim Eingehen dieser Beziehung war genau das der Fall: Du hast es toleriert und dein Partner hat sich wahrscheinlich genauso angepasst und das Rauchen in deiner Gegenwart zeitweise eingeschränkt oder abgestellt.

Zusätzlich zu deinem Kampf gegen das Rauchen fand auch unbewusst ein Kampf um Liebe statt, der an alte Wunden in dir und somit an deine Vergangenheit gebunden ist. Dies trifft besonders häufig auf Menschen zu, die wenig Liebe und Anerkennung von ihren Eltern erhalten haben, oder nur gegen Leistungen wie zum Beispiel gute Schulnoten. Sie haben in ihrer Kindheit gelernt, für Liebe kämpfen zu müssen. Dies wiederholen sie in ihrer Partnerschaft und geraten so viel öfters in immer gleiche Partnersituationen. Sie tun dies, weil sie nicht gelernt haben, Liebe bedingungslos zu bekommen und weil ihre Wunden heute genauso weiterwirken, wie sie in der eigenen Vergangenheit entstanden und geprägt worden sind. Gibt der Partner das Rauchen auf, so kommen diese Menschen infolgedessen mit neuen Forderungen an.

Selbst wenn dein Partner irgendwann das Rauchen aufgegeben hätte, hättest du wahrscheinlich etwas Neues gefunden, das dich stört und deinen Partner somit mit einer neuen Forderung konfrontiert. Anstelle die Liebe deines Partners einfach anzunehmen wie sie ist, hättest du dich in einen neuen Kampf gestürzt und dies wäre solange weitergegangen, bis du die auslösenden Wunden geheilt hättest, die ein solches Muster gespeichert haben.

Hinzu kommt ein weiterer wichtiger Aspekt: Anstelle einen Partner zu wählen, der deinen Ansprüchen und Wünschen entspricht, ziehst du unbewusst solche Menschen an und fühlst dich zu jenen hingezogen, die in Resonanz mit deinen Wunden stehen und die somit deiner eigenen traumatischen Vergangenheit entsprechen. Du schaltest bei deiner Partnerwahl zeitweise vollkommen aus, dass du eigentlich überhaupt keinen Raucher als Partner willst, da dies deinen Prinzipien widerspricht. Deine Wunden drängen dich also regelrecht in solche konfliktreichen Beziehungen. Dein Partner entspricht somit in Wahrheit nicht deinen Wünschen, sondern viel eher deinen Wunden, die – und das ist das Positive an deiner bisherigen Partnerwahl – dadurch sehr klar erkannt und schließlich in die Heilung gebracht werden können.

An dieser Stelle sei auch angemerkt, dass positives Denken und Wünschen oder Affirmationstechniken hier stark in die Irre führen können. Die Wunden sind auf weit tieferen Ebenen als der Gedankenebene in deinem Energiesystem gespeichert. Sie verbleiben dort so lange, bis sie irgendwann aufgelöst werden. Diese Energie wirkt dauerhaft und prägt dein Resonanzfeld weit stärker, als die Energie des positiven Denkens, der Wünsche oder Affirmationen dazu in der Lage wäre, welche nur zur Zeit des Ausführens dieser Technik stattfindet, nicht aber beispielsweise im Schlaf. Deine energetischen Wunden bilden somit deine Resonanzgrundlage, und wirken zu jeder Tages- und Nachtzeit. Deine Hauptaufgabe besteht also darin, zu erkennen, dass du wahrscheinlich über solche Wunden verfügst, die deine Partnerwahl beeinflussen, und nicht darin, mit positiven Wünschen deine inneren Themen weiter in der Verdrängung zu halten und deinen Partner ändern zu wollen.

Bei Wiederholung solcher Beziehungsmuster ist es ausgesprochen wichtig zu erkennen, dass du erst bei dir selbst anfangen musst, bevor du eine dauerhaft erfüllende Partnerschaft leben kannst. Heilung von Wunden und die damit verbundene Bewusstwerdung gehen immer mit einer Änderung von Frequenzen einher. Du kannst erst nach der Heilung solcher Wunden einen Partner in dein Leben ziehen, der zu dir passt und eher deinen Wünschen als deiner erlebten und gespeicherten Vergangenheit entspricht. Ich wünsche dir viel Erfolg in deiner Partnerwahl und eine erfüllende Partnerschaft in stetig wachsender Liebe.

-Eure Diana Hellers-

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