Du fühlst dich müde und schlapp? Du brauchst dringend mal wieder Urlaub? Es gibt bessere Lösungen – sagt uns die Wissenschaft. Viele Forscher weltweit haben sich in den letzten Jahrzehnten intensiv mit der Wirkung von Meditationen auf Körper, Geist und Seele auseinandergesetzt.
Diejenigen von uns, die regelmäßig meditieren, werden nicht überrascht darüber sein, dass sich Meditieren aus Sicht der Wissenschaft sehr positiv auf uns auswirkt. Aber hättest du gedacht, dass Meditieren sogar erholsamer als Urlaub ist? Eine Urlaubsituation hat heilsame Wirkung, etwa bei Stress oder Depressionen. Aber der Effekt ist meist nur von kurzer Dauer und spätestens dann, wenn Stresssituationen wieder auftreten – klassischerweise am Montag nach dem Urlaub – beginnt auch der innere Stress von vorne. Anders das Meditieren: Hier passieren dauerhafte Verbesserungen, indem sich der Umgang mit den jeweiligen Belastungen verändert. Dabei spielt es keine Rolle, wo diese Belastungen herkommen: ob es die Rückkehr ins Büro am Montag nach dem Urlaub ist, oder etwa der Kontakt zu Menschen, die einen innerlich belasten. Durch das Meditieren finden wir stärker zu uns selbst und gewinnen damit einen gesünderen Abstand zu den Dingen im Außen. Und das ist der entscheidende Aspekt, der zu innerer Entspannung führt. Denn dieser Abstand ist etwa bei einem Urlaub lediglich auf die Urlaubszeit begrenzt, während er mittels Meditation zu einem dauerhaften inneren Zustand werden kann.
Doch damit nicht genug: Es gilt mittlerweile ebenfalls als erwiesen, dass Meditieren sogar bei Depressionen helfen kann. Menschen, die mit Depressionen zu kämpfen haben, können auf diese Weise ohne fremde Hilfe etwas für Ihr Wohlbefinden tun. Reines Meditieren mag in einigen Fällen allein nicht ausreichen, aber es ist ein für jeden zugängliches Hilfsmittel, dessen unterstützende Kraft nicht länger unterschätzt werden sollte. Gerade bei Depression und damit aus der Not heraus mag es vielleicht etwas Überwindung kosten, sich zum Meditieren zur Ruhe zu setzen und nach innen zu schauen. Aber mit etwas Routine kann die Meditation zu einem vergleichsweise leicht anwendbaren Hilfsmittel werden.
Man hat auch Blutuntersuchungen bei meditierenden Menschen vorgenommen. Hierbei wurde festgestellt, dass das Meditieren die Zellen langfristig stärkt und den Stoffwechsel verbessert. Die Neurologie hat herausgefunden, dass Meditationen das Immunsystem stärken. Dies hängt damit zusammen, dass beim Meditieren der tagtägliche Stress vermindert und abgebaut wird, was sich auf allen Ebenen unseres Körpers widerspiegelt. Darüber hinaus wurde eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit nachgewiesen. Menschen mit Ängsten geht es nach und nach besser und ganz allgemein kann man sagen, dass die Einstellung zum Leben positiver wird.
Besonders spannend sind die Auswirkungen auf unser Gehirn. Es wird durch das Meditieren tatsächlich verändert, was beispielsweise den wohltuenden Effekt hat, dass Gedankenspiralen zur Ruhe kommen und wir mit der Zeit Zugang zu einem gedankenfreien Raum finden können. Dies macht uns auf Dauer zu geduldigeren Wesen, was wiederum unseren Umgang mit anderen Menschen verbessert und vereinfacht.
Weiterhin verfeinert das Meditieren unsere Sinne. Diese vertiefen sich, wodurch wir ein tieferes Verständnis von uns und anderen Menschen erlangen. Unsere innere und äußere Wahrnehmung wird befreiter. Wir können Eindrücke bewusster wahrnehmen, unsere Schwelle von bewusst und unbewusst verschiebt sich, was nichts anderes bedeutet, als dass unsere Bewusstwerdung unsere Perspektive auf uns und unser Leben verändert. Mit dieser veränderten Perspektive auf andere Menschen, aber auch auf uns selbst, wird unser Umgang mit anderen Menschen und uns selbst gegenüber sanfter, bewusster und wertschätzender.
Es könnten an dieser Stelle noch zahlreiche weitere positive Auswirkungen genannt werden, doch wir wollen es für den Anfang bei dieser bereits sehr beeindruckenden Liste belassen. Vielleicht lassen sich all diese Auswirkungen auf einen einfachen gemeinsamen Nenner bringen: Meditieren bringt uns unserem wahren Wesen näher. Damit ist das Meditieren per se ein höchst spiritueller Vorgang, der von jedem Menschen, der auf der Suche nach sich selbst ist, sehr ernst genommen werden sollte. Die Wissenschaft hat übrigens auch nachweisen können, dass die genannten positiven Effekte umso stärker eintreten, je länger wir bereits regelmäßig meditieren. Es lohnt sich also nicht nur damit anzufangen, sondern auch dranzubleiben.
Ich hoffe, dieser kurze Beitrag motiviert dich, dich auf Meditation einzulassen und damit dein Leben zu verändern.
-Eure Diana Hellers-
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